Pflegebereich „Stadt“ Friedrichshafen

Marienstraße 16
88045 Friedrichshafen
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Pflegebereich „Land“ Oberteuringen

Eugen-Bolz-Straße 10
88094 Oberteuringen
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Gesamt SST FN

Unser Team

Eine Pflege mit Herz und Verstand ist selbstverständlich, doch oft nicht ausreichend. Auch Fachwissen, Kompetenz und Erfahrung dürfen Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der katholischen Sozialstation erwarten, denn viele sind Experten in ihrem Fachgebiet.

Geschichte der Kath. Sozialstation Friedrichshafen

Kranken- und Altenpflegestation

23.09.1866

Schwestern vom Orden der Vinzentinerinnen (Mutterhaus in Untermarchtal) nach der Regel des heiligen Vinzenz von Paul nehmen erstmals ihre Dienste an Kranken im Städtchen auf. Die vermögende Witwe Kreszentia Debler hatte um Abordnung zweier Krankenschwestern gebeten und in ihrem Haus in der Karlstraße 9 eine Wohnung mit dem notwendigen Mobiliar und den erforderlichen Gerätschaften kostenlos zur Verfügung gestellt.

02.07.1868

siedelten die Schwestern ins damalige Spital neben dem früheren Pfarrhaus St. Nikolaus am See um.

16.08.1882

wurde Dank der Freigiebigkeit König Karls und seiner Gemahlin Olga sowie durch großzügige Stiftungen ein neues größeres Krankenhaus, das Karl-Olga-Haus, eingerichtet. Die Spitalschwestern versahen neben dem Dienst im Spital die Pflege der Kranken in der Stadt.

1944

ein jahrzehntelanger Rhythmus wurde 1944 unterbrochen. Der Bombenkrieg richtete am 28.04.1944 erhebliche Zerstörungen im Spital an, und die hiesigen Schwestern kehren am 28.07.1944 ins Mutterhaus zurück.

28.06.1945

kam wieder eine Schwester als Krankenschwester nach Friedrichshafen. zuerst wohnte sie zusammen mit den Kindergartenschwestern in der Marienstraße 9, danach im Pfarrhaus St. Petrus Canisius.

01.01.1958

sind die Schwestern in das Max-Keller-Haus (heute Sozialstation, früher Krankenpflegestation) umgezogen, nachdem die verstorbenen Eheleute Max Keller ihr Haus in der Riedleparkstraße 26 der Kirchenpflege vermacht hatten. Im Erdgeschoss war auch noch von 1958-1977 der Kindergarten St. Vinzenz untergebracht.

11.05.1959

nahm Schwester Maria Veronika Winkler ihren Dienst in der damaligen Krankenpflegestation auf.

1975

In diesem Jahr wurde des Altenwerk für ältere Leute, die nicht direkt krank waren, aber Hilfe zur Führung ihres Hauhalts bedurften gegründet.

Hauspflegewerk

Nach dem 1. Weltkrieg kamen die St. Anna-Schwestern (Mutterhaus Ellwangen) nach Friedrichshafen. ihre Hauptaufgabe lag in der Wochenbett- und Familienpflege. Sechs Schwestern waren bis zur Zerstörung unsere Stadt hier tätig. Ab 1946 bis ins Jahr 1952 kamen drei Anna-Schwestern wieder zurück. Sie wohnten jetzt im Pfarrhaus St. Petrus-Canisius, nachdem die Vinzentinerinnen dort ausgezogen waren.
Januar 1960: Weit blickend und vorausschauend wurde durch die Initiative der hiesigen Leiterin der Elisabeth-Konferenz, Frau Magda Sauter, ein Zweigwerk des Kath. Hauspflegewerkes Stuttgart gegründet.
In jahrelanger Praxis hatten die Elisabeth-Frauen erfahren, dass es schwierig war, eine Mutter zu bewegen, in eine Erholungskur einzuwilligen, wenn niemand da war, der in dieser Zeit die Familie versorgte.
Damals wurden die Einsätze durch Frau Sauter über die einzelnen Pfarrämter organisiert. Die Pfarrämter wussten, wo eine wirkliche Not vorlag. Nicht Ordensschwestern, sondern weltliche Schwestern, die in Freiburg ausgebildet wurden, übernahmen diese Arbeit. Im Zusammenwirken mit einem kleinen Gremium erledigte die Rechnungsführung ein pensionierter Eisenbahnbeamter – Herr Braun – aus der Oranienstraße.
Unter der Leitung von Frau Magda Sauter entwickelte sich das Hauspflegewerk zu einer unentbehrlichen Einrichtung für die ganze Stadt. Mit zu den ersten angestellten ausgebildeten Familienpflegerinnen zählten Frau Johanna Bumiller und Frau Martha Heckler (Anstellung 1960 bzw. 1961).

01.07.1969

verließ die letzte hier angestellte St. Anna-Schwester wegen Schwestermangel im Mutterhaus die Gesamtkirchengemeinde Friedrichshafen.

01.01.1970

wurde das Hauspflegewerk dann in die Verwaltung der Gesamtkirchenpflege übergeben. Die Einsatzleitung oblag bis zur Gründung der Sozialstation weiterhin Magda Sauter.

01.01.1977

Auflösung des Kindergarten St. Vinzenz und Zusammenfassung der drei sozialen Dienste Kranken-, Familien-, und Altenpflege der staatlich anerkannten Sozialstation mit Sitz in der Riedleparkstraße 26.

31.03.1995

Ausscheiden der letzten Ordensschwester Maria Veronika Winkler.

Die Katholische Sozialstation heute

Hoch Jatzkowski N 001Die Dienste der Katholischen Sozialstation umfassen heute die Kranken- und Altenpflege (nach SGB V), Pflegeversicherungsleistungen (nach SGB XI), die Kinderkrankenpflege, Haus- und Familienpflege (nach SGB V), den Hausnotrufdienst, gemeindliche Nachbarschaftshilfe, Essen auf Rädern, Pflegeschulungen, sowie die Betreuung und Beratung der Fördermitglieder.

Hierfür steht ein Mitarbeiter/innenteam von über 150 ständigen Einsatzkräften zur Verfügung.